Zu einer Großübung in Eutin-Sielbeck rückten am Sonnabend, dem 5. Januar 2019 rund 150 Helferinnen und Helfer von Feuerwehr, THW und Johanniter-Unfall-Hilfe aus. Kurz nach 14 Uhr gab es Alarm. Angenommen wurde eine Explosion mit 24 vermißten zum Teil verschütteten Personen im Komplex des ehemaligen Hotels zum Uklei. In rascher Reihenfolge trafen die Freiwilligen Feuerwehren aus Malente, Eutin, Fissau-Sibbersdorf und Neudorf ein und begannen mit der Menschenrettung und den Löscharbeiten über zwei Drehleitern. Die Verletzten wurden von den Mitgliedern der Jugendfeuerwehren und der THW-Jugend dargestellt. Kurz darauf wurde zur Gebäudesicherung und für erforderliche Mauerdurchbrüche das THW angefordert. 80 Helferinnen und Helfer der Ortsverbände Eutin, Neustadt, Oldenburg, Plön und die Baufachberaterin des OV Lübeck trafen nach und nach am Einsatzort ein. Dort wurde das Geschehen durch den Pyrotechniker Rene Becker von der Feuerwehr Malente eindrucksvoll und realistisch dargestellt.
Die Geretteten wurden der Johanniter-Unfall-Hilfe zur weiteren Versorgung übergeben. Abschließend übernahm die JUH auch die Verpflegung der Einsatzkräfte.
An der Ausarbeitung der Übung waren vom THW Fachbeater Mandus Freese (OV Eutin) und von der Feuerwehr Manuel Kramp und Gemeindewehrführer Heino Kreutzfeld (Eutin) maßgeblich beteiligt. Sie zeigten sich zufrieden über die Zusammenarbeit der veschiedenen Fachgruppen. Deutlich wurde aber auch, dass eine rechtzeitige Alarmierung des THW im Einsatzfall eine schnellere effektivere Hilfeleistung ermöglicht. Der Dank gilt dem Hauseigentümer Hans-Peter Wandhoff, der das Gebäude für die Übung zur Verfügung stellte.
Text: THW Eutin/J.G., Foto: THW Eutin/M.F.